Ich bin ein Krebs!

Sonne in Krebs und Mond in Wassermann
Sie sind freundlich und gesellig und haben eine gute Meinung von anderen.Manchmal zeigen Sie sich unerwartet impulsiv und unkonventionell. Durch Mond in Wassermann erweitert sich Ihre Intuition, Ihre Vorstellungskraft und Ihr Einfühlungsvermögen.

»Wo ein Krebs ist, blüht das Leben!« In seiner Nähe fühlt man sich wohl,
man ist gern sein Gast und läßt sich noch lieber von ihm verhätscheln
und verwöhnen ?

Der Mond »entzieht sich« ebenfalls regelmäßig der Welt, dann nämlich,wenn er für mehrere Tage von der Erde aus nicht mehr zu sehen ist.Wie gesagt handelt es sich dabei um die Neumondphase. Ja, Sie sind vergleichbar dem Erdtrabanten, kennen Zeiten, während deren Sie strahlen, laut, offen und fröhlich sind, sich der Welt zeigen wie der volle Mond. Und genauso gibt es Phasen, in denen Sie blaß, empfindlich und verschlossen sind wie eine Auster.
Der sogenannten Realität stehen Krebse mißtrauisch gegenüber.
Was im Alltagsleben so passiert, das kann für sie einfach nicht alles sein! Märchen, Träume, Poesie, ein Gemälde, Musik, Ahnungen, Phantasie - sind dies nicht ebenfalls Wirklichkeiten? »Wenn ich nicht träume, bin ich nicht ...!« - das ist Krebsphilosophie! Jeder typische Krebsgeborene ist regelrecht abhängig von diesem Raum der Phantasie und Gefühle. Er braucht nur die Augen zu schließen, um in ihm zu sein. Er muß lediglich innehalten, um darin zu versinken, ein Buch lesen, Musik hören, ein Bild betrachten ... Ja, er schwelgt in diesen Räumen. Er braucht sie - so wie richtige Krebstiere hauptsächlich das Wasser benötigen
Krebse bringen das seelische Prinzip zum Ausdruck. Wenn es Traurigkeit ist, dann werden sie Bäche von Tränen weinen. Ist die Stimmung fröhlich, dann lachen Krebse lauter als alle anderen. Zeichen dafür, daß die tatsächlichen seelischen Stimmungen ganz anders sind, als es die Mehrzahl der übrigen Menschen ausdrückt. Krebse nehmen die wirklichen Stimmungen ihrer Umgebung auf - nicht die künstlich erzeugten.

Schließen Krebse leicht Kontakt?

Der Krebs misstraut im Grunde allem und jedem.
Denn diese scheuen, empfindsamen Menschen haben große Angst,verletzt zu werden. Um sich davor zu schützen,ziehen sie sich oft in die Sicherheit der Einsamkeit zurück.Diese Neigung ist um so bedauerlicher,da Krebse ja wie gesagt ein starkes Bedürfnis nach Liebe, Partnerschaft,einem gemeinsamen Heim und Familie haben,und macht die Kontaktaufnahme und eine Beziehung mit ihnen sehr schwer.Ein Krebs leidet unter seiner Kontaktscheue. Ich kenne viele Menschen mit diesem Tierkreiszeichen, die gern forscher und selbstsicherer wären -
und vor allem leichter Kontakt schlössen.

Erich Bauer, der Autor des Büchleines
"Krebs" schreibt
Ich glaube manchmal auch,
es sind besonders die Krebse, die den berühmten "grünen Daumen" haben; jedenfalls gedeihen Blumenunter ihrer Obhut besser als anderswo.
Mein Lebensbaum ist die Tanne - vom 05 - 14. Juli.

Wir haben schon gehört, dass Tannen fähig sind, das Erdreich mit Hilfe ihrer verrottenden Nadeln zu vermehren. Damit gehört diese Pflanze zu den Pionierbäumen wie die Kiefern und andere Koniferen. Sie überwachsen freie Fels und Lavalandschaften, bevor Jahrtausende später Laubbäume und Sträucher sich zu ihnen gesellen. Wir können nur ahnen, wie viel Humus unserer Äcker wir diesen „Selbstversorgern" zu verdanken haben, die im Schenken ihr „Seelenheil" finden. Sie leben - natürlich instinktiv - nach dem Motto: Wer gibt, dem wird gegeben - so wie Unternehmer in der Industrie und Wirtschaft zuerst investieren sollten, bevor sie profitieren dürfen.
Falls Sie hilfsbereit und schenkfreudig leben, folgen Sie dem Beispiel Ihres Lebensbaumes. Auch alle Herdentiere sowie Ameisen und Bienenvölker beweisen, dass soziales Verhalten eine von der Natur erfundene Strategie ist. Wer ihr zuwider handelt, stirbt aus. Konrad Lorenz, der Begründer der Vergleichenden Verhaltensforschung, erhielt u. a. den Nobelpreis, weil er wissenschaftlich nachwies, dass es nicht das durchsetzungsstärkste Individuum ist, das erfolgreich überlebt, sondern die durch Solidarität und Gemeinsinn gestärkte Gemeinschaft. Als von seiner Wesensart her zutiefst demokratischer Mensch halten Sie sich, im Unterschied zu Pflanzen und Tieren, freiwillig und voll bewusst an das Naturprinzip: Gemeinsam geht alles besser. Dadurch sieht es oft so aus, als ob Sie sich von Ihren Nächsten und von der Gemeinschaft, der Sie sich zugehörig fühlen wollen, allzu stark beeinflussen lassen. Langfristig gesehen sind Sie aber gar nicht nachgiebig, sondern zäh auf Übereinstimmung bedacht. Sie stimmen Ihr Wünschen und Wollen stets mit den Anliegen und Ansichten Ihrer Umgebung ab. Es sind die Schwächeren, die Minderheiten und die gleich Starken, deren Urteile und Werte Sie zu teilen sich bemühen. Allen überstarken Mächtigen und allen sich undemokratisch gebärdenden Gruppen gegenüber sind Sie vom Gefühl her abhold. Ihre Skepsis ist goldrichtig!