Aus dem Buch: Sprechen sie Fußball? Die schönsten Sprachfouls
(als Trainer von Real Madrid) Am Montag nehme ich mir vor, zur nächsten Partie zehn Spieler auszuwechseln. Am Dienstag sind es sieben oder acht, am Donnerstag noch vier Spieler.
Wenn es dann Samstag wird, stelle ich fest,
dass ich doch wieder dieselben elf Scheißkerle einsetzen muss wie in der Vorwoche.
Bei der Fußball-WM habe ich mir Österreich gegen Kamerun angeschaut. Auf der einen Seite Exoten, fremde Kultur, wilde Riten - und auf der anderen
Seite Kamerun!
(vor dem WM-Spiel gegen Kroatien)
Die Kroaten sollen ja auf alles treten,
was sich bewegt - da hat unser Mittelfeld ja nichts zu befürchten.
(auf die Frage, ob er zum FC Basel wechselt)
Ich habe immer gesagt, daß ich niemals nach
Österreich wechseln würde.
Wir dürfen jetzt nur nicht den Sand in den Kopf stecken!
Ich weiß auch nicht, wo bei uns der Wurm hängt.
Entweder ich gehe links vorbei oder ich gehe rechts vorbei.
Ich habe mit Erich Ribbeck telefoniert, und er hat
zu mir gesagt, ich stehe für die Maltareise nicht zur Verfügung.
Ich hatte vom Feeling her ein gutes Gefühl.
(als werdender Vater) Es ist mir völlig egal,
was es wird. Hauptsache, er ist gesund.
In der ersten Liga die Bälle zu halten find ich total geil. Da geht mir voll einer ab!
Manchmal spreche ich zuviel.
Wir müssen gewinnen, alles andere ist primär.
(er hatte gegen Michael Schulz nachgetreten)
Ich wollte den Ball treffen, aber der Ball war nicht da.
In erster Linie stehe ich voll hinter dem Trainer,
in zweiter Linie hat er recht.
Ich habe ihn nur ganz leicht retuschiert.
Ein Drittel? Nee, ich will mindestens ein Viertel.
Es ist wichtig, daß man neunzig Minuten mit
voller Konzentration an das nächste Spiel denkt.
In der ersten Liga die Bälle zu halten find ich total geil.
Da geht mir voll einer ab!
(in Bezug auf das Foul an Battiston) Seither bemühe ich mich, bei jeder leichten Berührung,
bei jedem Zusammenstoß, bei jedem Foul im Gegner zuerst den Menschen zu sehen.
(auf die Frage, ob er zum FC Basel wechselt)
Ich habe immer gesagt, daß ich niemals nach
Österreich wechseln würde.
Wenn ich über's Wasser laufe, dann sagen meine Kritiker, nicht mal schwimmen kann er.
Konzepte sind Kokolores.
Wir wollten in Bremen kein Gegentor kassieren.
Das hat auch bis zum Gegentor ganz gut geklappt.
Werner Lorant
(über sein Buch "Eine beinharte Story")
Vieles was darin geschrieben wurde, ist auch wahr.
(vor dem WM-Spiel gegen Kroatien) Die Kroaten
sollen ja auf alles treten, was sich bewegt -
da hat unser Mittelfeld ja nichts zu befürchten.
Bert Papon
(der Trainer von Dumfernline auf einer Presse
konferenz nach einer 0:7-Niederlage) Irgendwelche Fragen, bevor ich gehe und mich aufhänge?
Franz Beckenbauer
Berkant Öktan ist erst siebzehn. Wenn er Glück hat,wird er nächsten Monat achtzehn.
(nach einer Bayern-Niederlage) Ich bin immer noch am überlegen, welche Sportart meine Mannschaft an diesem Abend ausgeübt hat. Fußball war's mit Sicherheit nicht.
Das größte Problem beim Fußball sind die Spieler. Wenn wir die abschaffen könnten, wäre alles gut.
Ich wage mal eine Prognose: Es könnte so oder so ausgehen.
(über das WM-Finale 1990) Damals hat die halbe Nation hinter dem Fernseher gestanden.
Wir waren alle vorher überzeugt davon, daß wir das Spiel gewinnen. So war auch das Auftreten meiner Mannschaft, zumindest in den ersten zweieinhalb Minuten.
Sex vor einem Spiel? Das können meine Jungs halten, wie sie wollen. Nur in der Halbzeit, da geht nichts.
Wir werden nur noch Einzelgespräche führen,
damit sich keiner verletzt.
Die Eintracht ist vom Pech begünstigt.
Wir haben ein Abstimmungsproblem -
das müssen wir automatisieren.
Ich habe zwei verschiedene Halbzeiten gesehen.
Manfred Krafft
Meine Mannschaft ist 15- oder 16 mal ins Abseits
gerannt. Das haben wir auch die ganze Woche geübt.
Fußball ist Ding, Dang, Dong. Es gibt nicht nur Ding.
Wenn ich den Martin Schneider weiter aufstelle,
glauben die Leute am Ende wirklich noch,
ich sei schwul.
Die Situation ist aussichtslos, aber nicht kritisch.
Franz Böhmert hat versucht, Wolfgang Sidka den Abgang so schön wie möglich zu machen.
Ich habe ihn ausgewechselt, weil ich einen anderen Spieler einwechseln wollte. Da mußte ich einen auswechseln.
Die Schweden sind keine Holländer -
das hat man ganz genau gesehen.
Fußball ist Ding, Dang, Dong. Es gibt nicht nur
Ding.
(auf die Frage, wie er die verletzten Spieler zu
ersetzen gedenke) Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger in der Abwehr, Bruce Willis im
Mittelfeld und Jean Claude van Damme im Sturm.
Wenn wir hier nicht gewinnen, dann treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt.
(auf die Frage, wie dem deutschen Fußball
zu helfen sei) Haben Sie eine Stunde Zeit?
Ihr Fünf spielt jetzt vier gegen drei.
Wenn man ein 0:2 kassiert, dann ist ein 1:1 nicht mehr möglich.
Giovanni Trappatoni
Es gibt nur einen Ball. Wenn der Gegner ihn hat,
muß man sich fragen: Warum!? Ja, warum? Und
was muß man tun? Ihn sich wiederholen!
In der ersten Liga die Bälle zu halten find ich total geil. Da geht mir voll einer ab!
(als Trainer von Eintracht Frankfurt) Den größten
Fehler, den wir jetzt machen könnten, wäre,
die Schuld beim Trainer zu suchen.
Ich glaube, daß der Tabellenerste jederzeit den Spitzenreiter schlagen kann.
(über Rainer Calmund) Ja gut, der arbeitet von
morgens bis abends. Ja gut, sowas nennt man im Volksmund glaube ich Alcoholic.
Im Training habe ich mal die Alkoholiker meiner Mannschaft gegen die Antialkoholiker spielen lassen. Die Alkoholiker gewannen 7:1.
Da war's mir wurscht. Da hab i g'sagt: Sauft's weiter.
Bryan Robson
Würden wir jede Woche so spielen,
wären unsere Leistungen nicht so schwankend.
Jürgen Klinsmann ist inzwischen 694 Minuten ohne Tor. Das hat vor ihm, glaube ich, nur Sepp Maier geschafft
Die Breite an der Spitze ist dichter geworden.
(zum Vorschlag, Fußballstadien nach Frauen zu
benennen) Wie soll das denn dann heißen?
Ernst-Kuzorra-seine-Frau-ihr-Stadion?
Berti Vogts
Kompliment an meine Mannschaft und meinen
Dank an die Mediziner. Sie haben Unmenschliches
geleistet.
Wir sind hierher gefahren und haben gesagt:
Okay, wenn wir verlieren, fahren wir wieder nach Hause.
