Maris Treben, Meine Erfahrungen mit Heilkräutern
HUFLATTICH (Tussilago farfara)
Später im Mai, wenn die oben grünen, auf der Unterseite jedoch silberweißen, filzigen Blät kommen, verwenden wir sie wegen ihres Vitamin-C-Gehaltes zu Suppengrün und Frühling; Nachdem die Blätter mehr Wirkstoffe als die Blüten enthalten, sammelt man sie auch noch um bei der Teebereitung eine Mischung von Blüten und Blättern verwenden zu können.
Von den Naturärzten des Altertums bis zu Pfarrer Kneipp herrscht über den Huflattich einhelli. Die frischen Blätter gewaschen und als zerdrückten Blätterbrei auf die Brust gelegt, helfen I schweren Lungenerkrankung, bei Rotlauf und bei Gewebeverletzungen, die blaurote Anschw haben und sogar bei Schleimbeutelentzündungen. Die Wirkungen dieser Breiumschläge sind fend. Anfällen und erstickender Atemnot Geschwollene Füße sollten Sie öfters
Ein Sirup, den wir aus Huflattichblättern bereiten können, bewährt sich bestens bei
Lungeniel
Bronchialkatarrh. Bei Asthmaleiden, dauernden Bronchial- und Raucherschäden
HUSTENTEE
Wollen Sie einen schleimlösenden Hustentee, dann mischen Sie Huflattichblüten und Königskerzenblüten, Lungenkraut und Spitzwegerichblätter zu gleichen Teilen.
Von dieser Kräi mischung nehmen Sie zwei Teelöffel pro Virtel Liter Wasser und brühen ab. Täglich drei Tas dieses Tees mit Honig süßen und schluckweise warm trinken.