Maris Treben, Meine Erfahrungen mit Heilkräutern
Mistel Viscum album
Die Medizin setzt in den letzten Jahren die Mistel als geschwulsthemmendes Präparat vorbeugend gegen Krebs ein.

Samen in der Weise, daß sie ihn mit dem Schnabel am Ast abwetzen, oder aber ihn unverdaut mit dem Kot ausscheiden. Nur so ist ihre Fortpflanzung gegeben, da es sich nämlich zeigt, daß der Samen weder in Wasser noch in Erde gelegt, zur Keimung kommt.die Mistel eine uralte Heil- und Zauberpflanze unserer Vorfahren war. Sie ist eine geheimnisumwitterte Pflanze. Den Druiden (keltische Priester) galt sie als heilige Pflanze, als ein Allheilmittel, das jedes Übel beseitigen konnte. Die Priester schnitten sie mit goldenen Messern und Hippen unter feierlicher Zeremonie ab. Alte Kräuterärzte wendeten sie als ausgezeichnetes und sicher wirkendes Mittel bei Epilepsie an.

Diese uralte Heilwirkung erkennt auch der Kneipp-Arzt Dr. Bohn an. Er empfiehlt die Mistel in unserer Zeit bei chronischen Krämpfen und hysterischen Beschwerden.

Man sammelt die Blätter und kleinen Stengel, die zum Trocknen kleingeschnitten werden, nur von Anfang Oktober bis Mitte Dezember und in den

Man hat des öfteren die Frage an mich gerichtet, warum ich die Mistel gar so rühme, da sie doch giftig wäre. Die Mistel, also Blätter und Stengel, sind keineswegs giftig, aber ihre Beeren, innerlich genommen, sind es. Wenn man sie mit Schweinefett zu einer Salbe verrührt (siehe »Anwendungsarten«) und äußerlich bei Erfrierungen anwendet, helfen sie erfolgreich.

Da die Mistel den gesamten Drüsenhaushalt bestens beeinflußt, ist sie ein vorzügliches, stoffwechselförderndes Mittel. Gleichzeitig ist ihr Einfluß auf die Bauchspeicheldrüse so gut, daß die Zuckerkrankheit bei fortgesetzter Teekur ihre Entstehungsursache verliert. Gerade Leute, die an chronischer Stoffwechselerkrankung leiden, sollten einmal versuchen, regelmäßig mindestens ein halbes Jahr hindurch Misteltee zu trinken. Wenn sich der Hormonhaushalt nicht in Ordnung befindet, wirkt die Mistel ganz ausgezeichnet. In diesem Fall sollten mindestens zwei Tassen täglich, jeweils morgens und abends, getrunken werden.
Gegen Arterienverkalkung ist die Mistel ein ganz vorzügliches Mittel, hochgeschätzt und empfohlen bei Schlaganfall, der kaum eintritt, wenn man vorher regelmäßig Misteltee getrunken hat. Sollte es schon zu einem Schlaganfail gekommen sein, trinkt man sechs Wochen lang täglich drei Tassen, drei Wochen zwei Tassen und zwei Wochen eine Tasse Misteltee und zwar die erste Tasse vor und nach dem Frühstück, die zweite Tasse vor und nach dem Mittagessen und die dritte Tasse vor und nach dem Nachtmahl, immer jeweils zur Hälfte.
Als blutstillendes Mittel findet der Misteltee ebenfalls Verwendung. Kalt in die Nase aufgezogen, wirkt er stillend bei Nasenbluten, als Tee genossen bei Lungenblutungen und bei Darmblutungen im Verlauf von Typhus oder Ruhr.

Gegen Arterienverkalkung ist die Mistel ein ganz vorzügliches Mittel, hochgeschätzt und empfohlen bei Schlaganfall, der kaum eintritt, wenn man vorher regelmäßig Misteltee getrunken hat. Sollte es schon zu einem Schlaganfail gekommen sein, trinkt man sechs Wochen lang täglich drei Tassen, drei Wochen zwei Tassen und zwei Wochen eine Tasse Misteltee und zwar die erste Tasse vor und nach dem Frühstück, die zweite Tasse vor und nach dem Mittagessen und die dritte Tasse vor und nach dem Nachtmahl, immer jeweils zur Hälfte.

Als blutstillendes Mittel findet der Misteltee ebenfalls Verwendung. Kalt in die Nase aufgezogen, wirkt er stillend bei Nasenbluten, als Tee genossen bei Lungenblutungen und bei Darmblutungen im Verlauf von Typhus oder Ruhr.

Schwindelgefühle, Ohrensausen und Sehstörungen werden genommen. Die Mistel wirkt gleichzeitig allen Herzschäden entgegen, sodaß man mit Recht behaupten kann, sie ist bei jeder Herz- und Kreislaufstörung ein unentbehrlicher Helfer. Unsere heutige, raschlebige Zeit, die an alle Menschen die größten Anforderungen stellt und sie in einen vehementen Zeitdruck preßt, braucht fürwahr solche Helfer.
Auch Frauen sollten zu Misteltee greifen. Der normalisierte Blutkreislauf bringt Gebärmutter- und Menstruationsstörungen zum Stillstand, vor allem starke, monatliche Blutungen, ebenso Nachblutungen im Wochenbett. Bei Beschwerden der Wechseljahre mit Herzklopfen und -jagen, Wallungen, Angstgefühlen und Atemnot sollte er einige Jahre hindurch getrunken werden. Die Beschwerden verlieren sich vollkommen und man hat einfach nicht mehr das Gefühl in den Wechseljahren zu sein. Der frische Mistelsaft kann die Unfruchtbarkeit der Frau beheben. Die Mistel muß gut gewaschen und noch im feuchten Zustand mit der Saftzentrifuge entsaftet werden. Man nimmt davon je 25 Tropfen in etwas Wasser nüchtern eine halbe Stunde vor dem Frühstück und abends vor dem Schlafengehen. Mistei-tropfen erhält man jedoch auch in der Apotheke.

Vor einiger Zeit ging eine Meldung aus London durch die Presse, daß drei unabhängig voneinander arbeitende Forschergruppen zu dem Schluß gelangten, daß sich in einem hohen Prozentsatz bei Frauen über 50 Jahren Brustkrebs einstellt, wenn sie zur Behandlung von zu hohem Blutdruck über einen längeren Zeitraum hinweg blutdrucksenkende Medikamente eingenommen haben. Warum dieses Risiko eingehen, da wir doch unsere hervorragende Mistel haben?

In neuester Zeit wird die Mistel als krebsverhütend und krebsentgegenwirkend medizinisch angewendet. Immer wieder zeigen die Erfahrungen, wie Heilkräuter reinigend und krankheitsabstoßend wirken. - Greifen Sie zu diesen Helfern, damit sich Ihre Gesundheit festigt und allzeit erhalten bleibt.

ANWENDUNGSARTEN

Teebereitung: Der Misteltee wird nur im kalten Ansatz hergestellt. Ein gehäufter Teelöffel Mistel wird in VA Liter Wasser über Nacht angesetzt, morgens leicht angewärmt und abgeseiht. Benötigt man pro Tag eine größere Menge,
müßte der Tee in einer heiß ausgespülten Thermosflasche aufbewahrt oder aber jeweils im Wasserbad angewärmt werden.

Tinktur: Fertige Misteltropfen sind in den Apotheken erhältlich.

Frischsaft: Frische Blätter und Stengel werden gewaschen und noch in feuchtem Zustand in der Saftzentrifuge entsaftet.

Salbenbereitung: Die frischen, weißen Beeren der Mistel werden mit Schweinefett zu einer Salbe kalt verrührt (bei Erfrierungen äußerlich anzuwenden).

Mistel hat sich als pflanzliches Krebsmittel bewährt: Extrakte der Pflanze werden als immunstimulierendes Arzneimittel zur Begleittherapie bei Krebs eingesetzt- Der Grund sind die Mistellektine, die Zahl und Aktivität der natürlichen Killerzellen, die für die körpereigene Abwehr verantwortlich sind, steigern. Mistellektin kann Krebszellen auch direkt abtöten. Darüber hinaus lindert Mistel die Nebenwirkungen der Chemotherapie.